Dabei bestritt Marina Lill ihre ersten beiden Spiele für die U15 Nationalmannschaft. Qualifiziert hatte sich Marina durch diverse Sichtungsmaßnahmen. Unter anderem hat das seit kurzem bestehende Stützpunkttraining am Standort Mannheim die Aufmerksamkeit auf die hervorragende Frauen-Nachwuchsförderung bei der EKU Mannheim gelenkt.

Gegner war in beiden Spielen Tschechien, das ähnlich wie bei den Herren und Damen A-Nationalmannschaften auch in dieser Altersklasse internationale Maßstäbe setzt. Deshalb war es auch nicht verwunderlich, dass beide Spiele mit 0:3 bzw. 1:4 verloren wurden. Bundestrainer Benjamin Hinterstocker war dennoch sehr zufrieden mit der Leistung der U15 Nationalmannschaft, da er bewusst in beiden Spielen auf junge Spielerinnen gesetzt hat, um den Eishockeysport auch in der Breite zu fördern. Höhepunkt der U15 Saison wird das 4-Nationen-Turnier im Frühjahr sein, bei dem die Schweiz, ebenfalls Tschechien und Österreich die Gegner der deutschen Mannschaft sein werden. Sehr gerne wäre Marina natürlich dabei und meinte hierzu: „Die beiden Spiele gegen Tschechien waren super. Klar, wäre ich auch gerne beim Turnier dabei, dafür werde ich jetzt die ganze Saison über Vollgas geben.“

Für Tara Schmitz waren die drei Einsätze in der U18 Nationalmannschaft mittlerweile schon Länderspiel Nummer 12 bis 14. Dabei ging es im Rahmen eines Vier-Nationen-Turniers gegen Österreich, Tschechien und Russland. Einem Sieg gegen Österreich (5:0) folgten eine Niederlage gegen Tschechien (1:3) und eine Niederlage gegen Russland (0:9), so dass am Ende Platz drei im Turnier heraussprang. Bundestrainer Peter Kathan war dennoch nicht unzufrieden mit seiner Mannschaft und blickt jetzt auf die nächsten Spiele. Für die U18 stehen im Laufe der Saison noch zwei Länderspiele gegen die Schweiz, ein Vier-Nationen-Turnier in Russland (Finnland, Russland, Tschechien) und die Weltmeisterschaft der Gruppe B in Frankreich an, bei der unbedingt der Aufstieg in die A-Gruppe gelingen soll.

Für Tara persönlich war das Turnier sehr erfolgreich, zumal sie im Spiel gegen Tschechien zur besten deutschen Spielerin gewählt wurde. Sie meinte zum Turnier und zu den weiteren U18 Maßnahmen: „Für mich ist es in Selb sehr gut gelaufen, ich hatte viele Eiszeiten. Spitze wäre es natürlich, wenn ich bei der WM dabei sein könnte. Und sehr freuen würde ich mich auch, wenn die eine oder andere Freundin von den Kurpfalz Ladies ebenfalls eine Chance in der U18 bekommen könnte.“